5.3. - 7.3.2010 Turnèier in Beaufort/Luxemburg
Unser Reiseleiter Kevin hat die mitreisende Mannschaft von Anfang bis Ende perfekt betreut, kein Problemchen blieb ungelöst,
keine Frage unbeantwortet.
Nachdem auch der letzte Mustang vor Null Uhr die Stadiongaststätte am Freitagabend verlassen hatte, um ausgeruht am frühen Samstag in das erste Spiel zu
gehen, blieb alleine der Capitano noch Stunden wach, um über die ideale Mannschaftsaufstellung zu grübeln.
Zum Einspielen kam die Schweizer Militärmannschaft der Bobcats gerade recht. Nachdem sie 5:0 führten, hatten wir sie eingelullt. Einige Minuten lang, bis
zur Schlusssirene standen wir dank einer Frontbegradigung wie ein Bollwerk vor unserem Goalie und ließen keinen weiteren Gegentreffer mehr zu.
Nächster Gegner waren die Gastgeber aus Beaufort. Sie sahen unseren Goalie Sascha deutlich öfter von nahem als wir ihren Patrick, aber ein stets seine
Position - auch vor dem eigenen Tor - haltender Center der ersten Reihe Sandra, die um jeden Zentimeter Boden kämpfenden Verteidiger Daniel, Marcel und der seinen dritten Eishockeyfrühling erlebende Hausi
erledigten das Grobe. Don Quichotte Kevin und sein geringfügig abwesend wirkender Sancho Pansa Patrick führten entlastende Gegenangriffe durch. Zwangsläufig führte das auch zum spielentscheidenden Treffer.
Patrick stolperte die Scheibe zum Käptn, dieser erzielte das einzige Tor dieser zwanzig Minuten, was auch die Grundsteinlegung für die spätere Plazierung bedeutete.
Im dritten Spiel ging es gegen die Oberhausener, die uns vor zwei Wochen noch ein 8:2 eingeschenkt hatten. Sie hatten auch noch ihren
nordamerikanischen Superstar mitgebracht. In einem abermals hartumkämpften Spiel - auch die zweite Reihe mit Daniel W., Jan und dem letzten verbliebenen alten Mann hielt mit - führten wir schnell 2:1, zweimal
Kevin, bis zwei Sekunden vor Schluß der GI die Scheibe unhaltbar für unseren niederländischen Goalie zum Ausgleich einhämmerte.
Im vierten Spiel ging es gegen Mannheim, ein Team, das in Beaufort traditionell ganz oben angesiedelt ist. Eh es richtig anfing, lagen wir 0:2 hinten, der
Anschlusstreffer von Jan reichte nicht mehr, die Mannheimer verwalteten ihren Sieg bis zur Schlusströte.
Die Tabelle sah nicht rosig aus für uns, gegen die Wuppertaler Füchse mussten mal wieder zwei Punkte her. Zweimal Kevin auf Zuspiel Patrick bzw. Daniel W.
reichten, um die Wuppertaler mit 2:1 im Zaume zu halten. Das Ergebnis sah knapper aus als der Spielverlauf.
Damit hatten wir den vierten Platz sicher, jetzt lockte das Spiel um den dritten Platz gegen die punktgleichen Krefelder Eisbären, unser alter
"Hassgegner". In einem spannenden, abermals hartumkämpften Turnierfinale hatten wir die Nase vorn, Daniel A. hämmerte die Scheibe, der zweitbeste Torwart des Spiel, Thomas im gelben Leibchen, hatte
keine Chance.
Fazit: Ein absolut verdienter dritter Platz für die Mustangs, ohne eingekaufte Stars angereist - außer Sandra. Besser waren wir nicht, aber schlechter auch
nicht. Mit dem womöglich besten Torwart des Turniers, mit einer wie immer durchwachsenen Mannschaft, in der jeder für jeden kämpfte, mit einem Trainer Peter an der Bande, der auch mal die leisen Töne
traf, hat es richtig Spaß gemacht.
( jeweils 20 min durchlaufende Zeit )
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